Donnerstag, Oktober 9, 2025

Tierhilfsdienst fordert bundesweite Kastrationspflicht

Allgemeiner Tierhilfsdienst e.V. fordert bundesweite Kastrations- und Kennzeichnungspflicht

Kastrationsaktionen zeigen Wirkung
Fast 300 wildlebende Katzen in einem Jahr kastriert

Rohrberg-Ahlum 09.10.2025 – Streunerkatzen gehören in vielen Regionen Deutschlands längst zum Alltag. Sie sind oft krank, unterernährt und vermehren sich unkontrolliert. Um dieses Tierleid einzudämmen, führt der Allgemeine Tierhilfsdienst e.V. (https://www.tierhilfsdienst.de/) seit Jahren regelmäßig groß angelegte Kastrationsaktionen durch.

Allein im Jahr 2024 konnten 298 wildlebende Katzen kastriert werden – davon 256 im Altmarkkreis Salzwedel und 42 im Landkreis Harz. Zusätzlich wurden zahlreiche wildlebende Tiere medizinisch versorgt, unter anderem mit Zahnbehandlungen, Parasitenkuren oder kleineren Operationen. Insgesamt entstanden allein für die Kastrationen Kosten von über 44.000 Euro, von denen nur ein Bruchteil über Landesmittel abgedeckt werden konnte. Den größten Teil trug der Verein selbst.

Tierleid verhindern – Verantwortung übernehmen

„Ohne unsere Einsätze und die anderer Tierschutzvereine würde sich die Situation rasant verschlimmern“, erklärt Iris Volk, Vorsitzende des Allgemeinen Tierhilfsdienstes. „Eine einzige unkastrierte Katze kann pro Jahr bis zu 18 Nachkommen bekommen. Diese Kastrationsaktionen verhindern jedes Jahr unermessliches Tierleid.“

Doch Ehrenamt und Spenden allein reichen nicht aus. Die stetig steigenden Kosten und die unklare Zuständigkeit machen deutlich, dass es dringend eine bundesweite Lösung braucht. Der Allgemeine Tierhilfsdienst fordert deshalb eine einheitliche Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Freigängerkatzen.

Petition für eine bundesweite Lösung

„Jede Kastration bedeutet weniger Nachwuchs und weniger Leid – doch langfristig brauchen wir eine gesetzliche Grundlage“, betont der Tierhilfsdienst. „Darum rufen wir alle Tierfreundinnen und Tierfreunde auf, unsere Petition für eine bundesweite Kastrationspflicht zu unterstützen.“

Weitere Informationen und die Petition können unter https://www.tierhilfsdienst.de/petitionen/petition-kastrationspflicht/ gefunden werden.

Der Allgemeine Tierhilfsdienst wurde 1989 mit dem Ziel gegründet, Orte der Hoffnung für Not leidende Tiere zu schaffen. Iris Volk führt den Verein als erste Vorsitzende und setzt sich mit voller Hingabe für gequälte und alleingelassene Vierbeiner ein.

In unseren Tierheimen schenken wir unseren tierischen Schützlingen die Zuwendung, die sie brauchen. Bei uns sollen sie sich geborgen fühlen – bis es uns gelingt, neue tierliebe Besitzer für sie zu finden.

Wir sind da für unsere Tiere und freuen uns über jeden, der sein Herz ebenfalls für Vierbeiner öffnet.

Kontakt
Allgemeiner Tierhilfsdienst e.V.
Iris Volk
Im Winkel 51
38489 Rohrberg
015759621076

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