Der Konzern hat auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2025 (Apple’s Worldwide Developers Conference) eine umfängliche Verbesserungsstrategie seiner Software-Oberflächen präsentiert.
Zentral ist: ein neues, einheitliches Design mit dem Namen: „Liquid Glass“. Es verspricht die Nutzeroberflächen auf iPhone, iPad, Mac und weiteren Geräten transparenter und moderner wirken zu lassen.
Weiterhin verhält sich Apple bei einem, wenn nicht DEM Technologiethema eher bedeckt: künstliche Intelligenz.
Während die Konkurrenz wie Google oder Samsung nicht schläft und große Fortschritte verzeichnet, setzt Apple den Schwerpunkt auf kleinere KI-Funktionen – und verschiebt wichtige Updates erneut. Nun hat der Konzern erstmals zugegeben, dass KI-Siri nicht ganz vertrauenswürdig ist. (Jedoch ist jede andere KI, wie zum Beispiel ChatGPT, sicherlich auch nicht für bare Münze zu nehmen – quellenkritisches Denken ist bei jeder KI nur von Vorteil – was steckt also neben der Vertrauensfrage hinter dem Delay?
Apples Software-Chef Craig Federighi sagt:
„Wir haben festgestellt, dass die Software nicht verlässlich genug funktioniere, um ein Apple-Produkt zu sein, wenn man ,ausgetretene Pfade‘ verließ.“
Viel Design und wenig dahinter?
Apple vertraut bei Siri auf mehr Zeit. Google verwurzelt derweil seine KI „Gemini“ („Gemini“ “ bemerkenswerte Stärke im analytischen Bereich, bei der Wissensgenerierung und der nahtlosen Integration in das Google-Ökosystem) zunehmend tief in das Android-System.
Auch OpenAI mit ChatGPT („ChatGPT“ “ punktet bei der Erstellung kreativer Texte und bei der Entwicklung tieferer Unterhaltungen, da es präzisere und detailliertere Antworten liefert – als vermeintlich „Gemini“ ) oder Amazon mit Alexa arbeiten weiter daran, Sprachsysteme durch KI zu verbessern. Eine Vielzahl der innovativen Systeme gilt nun als deutlich leistungsfähiger als die ursprünglichen digitalen Assistenten.
Der Konzern „Apple“ höchstpersönlich resümiert seine KI-Aktivitäten unter dem Begriff „Apple Intelligence“. Wir verstehen darunter beispielsweise Funktionen zur Textumformulierung, zur automatischen Zusammenfassung von Inhalten oder zur Generierung personalisierter Emojis.
Der/Die tägliche Begleiter/-in Siri scheint in dem Zusammenhang auf lange Sicht der zentrale Baustein dieser KI-Herangehensweise zu werden – auch wenn das Unternehmen diese Entwicklung verzögert.
„Flüssiges Glas“
Die auffälligste Neuerung thematisiert das Erscheinungsbild. Mit dem „Liquid Glass“-Design verfolgt Apple die Verwirklichung einer visuellen Einheitlichkeit über alle Geräte.
So wirken Menüs, Symbole und Bedienelemente transparenter, schimmern leicht und wirken dreidimensional. Die Intention dahinter: Inhalte sollen in den Hintergrund geraten, während Bedienelemente darüber zu schweben scheinen.
Eine Assoziation mit Microsofts „Aero Glass“ aus der Windows-Vista-Zeit möge nahe liegen, doch Apple schlägt technisch einen anderen Weg ein – die Darstellung passt sich dynamisch dem Kontext an und verharrt trotz neuer Optik vertraut.
Das „Surface“ weckt vielmehr den Anschein einer Evolution – ganz im Gegenteil zu einer Revolution.
Zudem gehört nun eine weitere Apple-Tradition der Geschichte an. Künftig orientiert sich die Versionsnummer der Betriebssysteme am Kalenderjahr. In Zukunft (ab Herbst 2025) heißen alle Systeme „26“ – von iOS 26 über macOS 26 bis watchOS 26. Läuft es irgendwann wohl auch darauf hinaus, dass die Modellnamen dieser neuen Entwicklung nachkommen?
– Punktuelle Enhancements –
Der Konzern aus dem Silicon Valley geht im Bereich der KI einer anderen Strategie nach als etwa Google mit seinem System „Gemini“. Anstelle einer zentralen, durchgängigen künstlichen Intelligenz integriert Apple punktuelle KI-Funktionen in verschiedene Apps:
Videotelefonate lassen sich in Echtzeit untertiteln und übersetzen,
Telefongespräche können von einer KI simultan übersetzt werden,
bei Bildschirmaufnahmen lässt sich direkt nach Inhalten googeln,
eine Kooperation mit: ChatGPT – es kann in mehrere Anwendungen eingebunden werden.
Apple unterstreicht, dass viele dieser Funktionen direkt auf dem Gerät laufen – ohne Daten in die Cloud zu übertragen. Das dient der Verbesserung des Datenschutzes. Dennoch bleibt offen, ob damit der Rückstand zu anderen Anbietern aufgeholt werden kann.
Prestigegedanken?
Die Kritik an Apple entstammt nun nicht nur aus Technikforen. Auch Analyst(-innen) und Investor(-innen) hielten sich bedeckt. Die Aktie gab nach der Präsentation leicht nach.
Die Ursache: Statt mit innovativen KI-Lösungen „überraschte“ Apple vor allem mit Optik – im Sinne einer neuen Apple-Ästhetik.
Der Eindruck: Der Fokus liegt auf dem, was schnell umzusetzen ist – während komplexere Anliegen vermieden/aufgeschoben werden.
Ein Kommentar dazu lautete: „Die Hoffnung, Apple werde zwar spät einsteigen, aber dann den anderen zeigen, wo es langgeht, hat sich nicht erfüllt.“ In der Realität wurden vielerlei Projekte deutlich kleiner skaliert oder auf externe Anbieter(-innen) ausgelagert. So nutzt Apple mittlerweile auch ChatGPT von OpenAI und erlaubt Entwickler(-innen), eigene KI-Modelle wie Claude von Anthropic (Fokus auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und eine „hilfreiche, ehrliche und harmlose“ Natur) einzubinden.
– iPad in Richtung Mac –
Ebenso sind – neben dem iPhone und der KI – Updates zu verzeichnen!
Im Speziellen: dem iPad werden neue Funktionen verliehen, die es mehr an den Mac erinnern lassen. Eine neue Menüleiste und eine vereinfachte Verwaltung mehrerer App-Fenster dienen vermeintlich dazu das Multitasking zu erleichtern. Die Aussage eines Branchenexperten: „Im Grunde wird das iPad zu einem Touchscreen-Mac mit einer anderen App-Auswahl.“
Die „Vision Pro“ – Apples Mixed-Reality-Headset – wird kontinuierlich für den Unternehmenseinsatz optimiert. Mit der kommenden Version visionOS 26 lassen sich Headsets einfacher zwischen Nutzer(-innen) teilen.
Zusätzlich können mehrere Personen simultan an virtuellen Projekten arbeiten.
Der hohe Preis von über 4000 EUR macht das Gerät vor allem für Firmen interessant.
– Partielle KI –
Im Rahmen der Keynote-Demos demonstrierte Apple zwar KI-Elemente, aber beinahe nie in einem kohärenten Gesamtkonzept. Stattdessen verteilte man Funktionen in Einzeldetails: Emojis lassen sich kombinieren, Texte automatisch umschreiben, Bilder per KI generieren. Doch eine übergreifende „Vision“ ließ auf sich warten.
Der Fakt, dass sich Apple nun auf bestehende KI-Dienste wie ChatGPT verlässt, offenbart Einiges: Dem Anschein nach hat die eigene Entwicklung nicht den Erwartungen entsprochen. Infolgedessen wird „Apple Intelligence“ zur Plattform für Drittanbieter und (noch) nicht zum Gamechanger aus Cupertino.
– Fazit –
Apple verschiebt die Einführung der neuen KI-basierten Siri auf 2026.
Gemäß des Fachmagazins „The Information“ sollen Apples Führungskräfte den Kauf zweier namhafter KI-Unternehmen erwägt haben. Es wurden demnach Akquisitionen des französischen KI-Konzerns Mistral AI (geschätzter Wert etwa 7 Milliarden Dollar) sowie das US-Unternehmen Perplexity (etwa 18 Milliarden Dollar Wert) in Erwägung gezogen.
Die Intention der Überlegungen wäre: Die eigenen Entwicklungen im Rahmen künstlicher Intelligenz mithilfe beider Konzerne zu „ergänzen“. Die Frage nach konkreten Schritte bleibt bisher unbeantwortet.
Apple-intern solle es wohl polarisierende Ansichten darüber geben, ob Zukäufe der richtige Weg sind.
Wir können also weiterhin KI-Entwicklungen mit Spannung erwarten und werden sehen, inwiefern sie unseren Alltag bereichern oder zu sehr dominieren – und welche Rolle die „Apple Intelligence“ mehr oder weniger spielen wird.
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