Mika Wissel erhielt den IfKom-Preis an der TH Aschaffenburg für seine Bachelorarbeit mit dem Titel „Konzeption und Implementierung eines Webservers für Feldgeräte der Prozessinstrumentierung“.
Kürzlich verliehen die IfKom an der TH Aschaffenburg aus Anlass der Akademischen Bachelorfeier der Fakultät Ingenieurwissenschaften den Hochschulpreis an Mika Wissel für herausragende Leistungen. Seine Bachelorarbeit zum Thema: „Konzeption und Implementierung eines Webservers für Feldgeräte der Prozessinstrumentierung“ wurde von Prof. Dr.-Ing. Hinrich Mewes betreut. Den beruflichen Teil seines Dualen Studiums im Fach Elektro – und Informationstechnik absolvierte er erfolgreich im Unternehmen WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG. Bei der feierlichen Übergabe der Urkunde war Alexander Wiegand (CEO/Vorstand) zugegen.
Im Rahmen der fortschreitenden Automatisierung und Digitalisierung der Prozessindustrie besteht das Bestreben Ethernet-basierte Technologien zur Datenübertragung bis auf die Feldgeräteebene hinab zu verwenden. Vor diesem Hintergrund wurde Ethernet Advanced Physical Layer (APL) entwickelt, um den hohen Anforderungen dieser Industrie gerecht zu werden. Mit dieser neuen physikalischen Schicht soll sich die Datenqualität verbessern und der Komfort für Anlagenbetreibende erhöhen, indem neue Schnittstellen, wie beispielsweise ein Webserver, bereitgestellt werden, welche aus Sicht wichtiger Vertreter der Prozessbranche für Messgeräte der nächsten Generationen sogar essenziell ist.
Deshalb wurde sich im Rahmen der Bachelorarbeit „Konzeption und Implementierung eines Webservers für Feldgeräte der Prozessinstrumentierung“ bei dem Kooperationsunternehmen des dualen Studiums WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG ausführlich mit diesem Thema auseinandergesetzt.
Dazu wurde der Stand der Technik diskutiert, eine Anforderungsanalyse sowie eine Technologierecherche durchgeführt und ein erstes Konzept ausgearbeitet. Darauf aufbauend wurde unter Beachtung der Anforderungen ein prototypischer HTTP-Server auf Basis eines Mikrocontrollers mit Real Time Operating System (RTOS) entwickelt. Da die Ressourcen eines Messgeräts trotz der durch APL erweiterten Möglichkeiten stark beschränkt sind, wurden mit Hilfe eines automatisierten Testsystems die einzelnen Funktionalitäten des Webservers auf ihre Ressourcenauslastung untersucht und verschiedene Technologien verglichen. Hieraus haben sich erste Abschätzungen der Speicher- und Prozessorlast eines Webservers innerhalb eines eingebetteten Systems ergeben und es konnten bereits Empfehlungen zum Systemkonzept für die Integration in ein Produkt abgeleitet werden. Hierfür konnte zudem ein Testsystem für zukünftige Entwicklungsarbeiten bereitgestellt werden.
Dem Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation ist es ein besonderes Anliegen, herausragende Master- und Bachelorarbeiten zu fördern. Mit diesem Ingenieurpreis unterstreichen die IfKom die Notwendigkeit, junge Menschen von der besonderen Relevanz technischer Studiengänge zu überzeugen, zu fördern und damit den akademischen Nachwuchs in den Ingenieurausbildungen zu sichern. Die TH Aschaffenburg mit über 4.000 Studierenden kooperieren seit 2017 mit dem Berufsverband IfKom – Ingenieure für Kommunikation.
Foto v.l.n.r.: Prof. Dr. Jürgen Vaupel, Alexander Wiegand (WIKA), Mika Wissel (Preisträger), Dr. Heinz Leymann (IfKom), Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth, Yvonne Busch (Ausbildungsleiterin WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG), Prof. Dr. Hinrich Mewes
BU: Thomas Goldhammer
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Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 40.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
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