Karlsruhe, 07.10.2025 – Mit über 725 Teilnehmenden gelang es dem TER.R.A Puzzle der Hochschule Karlsruhe (HKA) ein starkes Zeichen für Klimabildung zu setzen. Obwohl der angestrebte Guinness-Weltrekord nicht eingestellt werden konnte, gelang es den Organisator:innen das bisher größte Klima Puzzle (international bekannt als „Climate Fresk“) in Deutschland zu veranstalten. Die Energie, die Vielfalt und der gemeinschaftliche Geist machten den Tag zu einem Meilenstein für Klimakommunikation und -bildung. Zudem handelte es sich laut einer Vertreterin von Guinness World Records um die größte offiziell dokumentierte Klimabildungsveranstaltung Europas.
Mit 80 deutschsprachigen sowie 9 internationalen Gruppen (Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Griechisch, Ukrainisch, Russisch, Türkisch und Chinesisch) spielten Studierende und Interessierte gemeinsam mit über 215 Moderator:innen das Klima Puzzle. Dieser kollaborative Workshop vermittelt wissenschaftlich fundiert die Ursachen und Folgen des Klimawandels und regt zu lösungsorientiertem Handeln an. Begleitet wurde das Event zudem von parallel laufenden Climate Fresk Veranstaltungen an der Munich Business School, der Munster Technological University in Cork, Irland, der University Rouen (Frankreich), der University of Skövde (Schweden), der Technical University of Iai (Rumänien) sowie an der University of Franche-Comte (Frankreich) – ein starkes Signal für die wachsende internationale Bewegung.
„Wir sind stolz auf eine Community, aus der über 200 Menschen ehrenamtlich einen ganzen Tag investieren, um nach Karlsruhe zu reisen“, erklärt Martina Weinberger, EU Climate Pact Ambassador und Vorsitzende von Climate Fresk Deutschland e. V.. „Überwältigt bin ich von der Weitsicht der Professor:innen der Hochschule Karlsruhe, diesem wichtigen Thema so viel Raum zu geben. Denn auch wenn das Thema Klima medial gerade in den Hintergrund gerät – mit Climate Fresk zeigen wir, dass man mit Physik nur schlecht verhandeln kann. Das Thema ist und bleibt relevant, auch wenn die globalen Multikrisen etwas Anderes suggerieren.“
Auch Teilnehmende zogen eine positive Bilanz: „Rekord verpasst – Wirkung nicht!“, wurde so ein geflügelter Leitspruch für viele. Andere betonten, wie inspirierend die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg war und wie beeindruckend die Energie in den Gruppen wirkte. Die Stimmung war geprägt von fröhlichen Gesichtern, beeindruckten Teilnehmenden und einem starken Gemeinschaftsgefühl. Neben dem regulären Workshop-Format wurden auch Expert:innen-Versionen des Klima Puzzles angeboten – eine Gelegenheit zur Fortbildung für erfahrene Moderator:innen. Zusammenfassend ergänzt Martina Weinberger: „Es war das größte Climate Fresk Event, das je in Europa stattgefunden hat – und der Beginn einer noch stärkeren Bewegung.“
Das Event wurde von einer klimaschonenden Anreise vieler Teilnehmender, zahlreichen Fahrgemeinschaften und einer spürbaren Energie getragen. Internationale Studierende aus Indien, China und den Niederlanden bereicherten die Diskussionen mit ihren Perspektiven. Neben dem fachlichen Input stand die Vernetzung im Mittelpunkt. Viele Moderator:innen nutzten die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und gemeinsam Ideen für weitere Aktionen zu entwickeln.
Über den EU-Klimapakt
Der EU-Klimapakt ist eine Initiative der Europäischen Kommission, die zivilgesellschaftliches Engagement im Klimaschutz fördert. Sie hat drei Ziele:
-Wissen über den Klimawandel vermitteln
-Lösungen entwickeln und umsetzen
-Vernetzung mit anderen und Tragen der erarbeiteten Lösungen in die Breite
Als Teil des europäischen Grünen Deals bietet der Klimapakt einen lebendigen Raum für den Austausch von Informationen, für Diskussionen und für die Erarbeitung von Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise.
Das Herz des Klimapakts sind die Klimapakt Botschafterinnen und -Botschafter. Sie sind herausragende Persönlichkeiten der Klimaschutzszene, die sich entweder über ihre Arbeit oder ihr ehrenamtliches Engagement auf vielfältige Weise für das Klima einsetzen und Lösungen erarbeiten. Ihre Aufgabe ist es auch, auf Menschen zuzugehen, mit ihnen über den Klimawandel zu sprechen und über Gefahren und potenzielle Lösungen aufzuklären. Nicht zuletzt tragen sie mit ihrem Engagement zur Steigerung der Bekanntheit des Klimapakts bei.
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