Auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens werden seit vielen Jahren die Stimmen von Frauen seltener und leiser. Nun soll wieder eine gewichtige Frauenstimme verstummen und zwar in den USA.
Zum ersten Mal in der hundertjährigen Geschichte der US-Notenbank Fed (https://de.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve_System) greift ein US-Präsident in die Personalpolitik der Bank ein. Es steht viel auf dem Spiel für die Bank: Durchsetzungskraft, Souveränität, Freiheit und wirtschaftlicher Erfolg für das ganze Land. Donald Trump will die Fed-Gouverneurin Lisa Cook entlassen. Sein Vortrag in einem Tweet lautet: sie hätte einen Hypothekenbetrug begangen. Lisa Cook ist seit 2022 Gouverneurin der Fed und die erste Afro-Amerikanerin im siebenköpfigen Gouverneursrat. Es ist das wichtigste Gremium, das über die Zinsen und die Geldpolitik entscheidet.
Lisa Cook wehrt sich. Sie sagt, sie lässt sich nicht einschüchtern. Ihre Kollegin Adriana Kugler ist bereits zurück getreten, ohne Angaben von Gründen. Sie wurde sofort ersetzt durch Trumps Berater.
Schauen wir in die Deutsche Politik, dann sieht es auch hier mit Frauen an wirklich entscheidenden Macht-Positionen dünn aus.
Frauen als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor
Das ist sehr bedauerlich, denn schon 1975 haben die Vereinten Nationen darauf hingewiesen, dass Gesellschaften auf allen Ebenen klüger, nachhaltiger und reicher werden, wenn Frauen endlich den gleichen Einfluss haben wie die Männer. Studien belegen eindeutig, dass Teams mit mehr Geschlechtervielfalt erfolgreicher sind.
Der amtierende Bundeskanzler Merz hat versprochen, die schwächelnde Deutsche Wirtschaft wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
Wie sieht es bei uns im Land in puncto Gleichstellung so aus?
In Deutschland haben sich beinah alle Zahlen verschlechtert wenn es um die Gleichberechtigung von Frauen geht. In den höchsten Führungsetagen sind sie kaum zu finden. Die Machtposition scheint männlich zu sein. Die obersten Managementebenen, vor allem Aufsichtsratsvorsitz und Vorstandsvorsitz, liegen fast ausschließlich in männlicher Hand. Generell gilt: Je höher die Position, desto weniger Frauen sind vertreten.
Für das Kabinett von Herrn Merz gilt das auch. Im Kanzleramt gibt es keine Frau an entscheidender Stelle.
Denkt man an die Aussage der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1975 so beschleicht einen das Gefühl, ob die fehlenden Frauen an entscheidenden Stellen in Unternehmen aber auch in der Politik am Ende mit ein Grund für den mangelnden wirtschaftlichen Erfolg in unserem Land sind.
Sollten wir als Gesellschaft also im ureigenen Interesse endlich dafür Sorge tragen, dass wir Frauen an entscheidende Machtpositionen bringen?
In ihrem mitreißenden Vortrag eröffnet Dr. Caroline Dostal neue Perspektiven, wenn es um Frauenpower, Durchsetzungskraft, Erfolg und Freiheit (https://redner-politik-macht-freiheit-demokratie.de/vortrag-frauen-durchsetzungskraft-freiheit-erfolg-souveraenitaet/) geht. Erfrischend und unterhaltsam legt sie dar, warum es auch gerade wirtschaftlich von Erfolg gekrönt ist, Diversität in Unternehmen zu fördern, die Gleichstellung von Frauen zu verbessern und wie das gut gelingen kann. In ihrem Vortrag gibt die Keynote Speakerin praxisrelevante Tipps und neue Antworten darauf, wie Frauen mit weiblicher Durchsetzungskraft und der nötigen Souveränität in der Führung zum Erfolg kommen. Sie zeigt, was Frauen genau zu den Führungskräften macht, die unsere Zeit, aber auch der Erhalt unserer Freiheit brauchen. Unternehmen und Politik brauchen, wollen wir als Gesellschaft weiterhin unseren Wohlstand und Freiheit sichern, Frauen in Führung.
Ein paar Fakten für den Erfolgsfaktor „Frau“
Schwierige Zeiten bedürfen anderer Wege. Ein „das haben wir schon immer so gemacht“ ist da nicht hilfreich. Das Pochen auf „mehr, länger, härter“ aber sicher auch nicht.
Herausfordernde Zeiten brauchen genau das Gegenteil, möchte man innovativ und produktiv bleiben. Psychologische Sicherheit ist hier das Schlüsselwort.
Weibliche Führung ist in der Regel menschlich und auf Vertrauen aufbauend. Frauen tragen in hohem Maße Verbundenheit und damit Vertrauen in eine Gruppe. Im Schnitt gelingt es ihnen deutlich häufiger als Männern bei ihrer Kommunikation ein Gleichgewicht zwischen Empathie und Fakten herzustellen.
Als weiterer Erfolgsfaktor für ein Unternehmen zeigt sich, dass Frauen die Potenziale der Mitarbeitenden zur Entfaltung zu bringen. Weibliche Führungskräfte sind sehr viel mehr darauf bedacht, andere Menschen zu fördern und nicht nur sich selbst nach vorne zu bringen. Es dürfte ein sogenannter „no-brainer“ sein, dass für den wirtschaftlichen Erfolg die gute Potenzialentfaltung der Mitarbeitenden ein entscheidender Faktor ist.
Die Liste, welchen positiven Impact weibliche Führung hat, kann noch lange fortgeführt werden und hat noch viele Highlights. Hier sei nur noch eine Zahl genannt, die belegen mag, was uns die Vereinten Nationen schon vor 50 Jahren mitgeteilt haben:
600.000.000.000 Euro. Also in Worten: 600 Milliarden Euro. Das ist das zusätzliche BIP, das in der Europäischen Union entstehen könnte, wenn sich der Frauenanteil nur in der Technologiebranche bis 2027 von jetzt 22% auf 45% erhöht. So eine Analyse von McKinsey.
Es stellt sich die Frage: welche Unternehmen, welche Länder sind so schlau und sichern sich mit dem Erfolgsfaktor Frau diesen Wettbewerbsvorteil (https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/wettbewerbsvorteils-matrix-48226)? In Deutschland könnte man aktuell den Eindruck gewinnen, wir wollten warum auch immer auf diesen Wettbewerbsvorteil verzichten.
Dr. jur. Caroline Dostal ist Keynote-Speakerin und Vortragsrednerin zu den Themen Macht, Demokratie, Politik und Freiheit. Im Sinne des Empowerments und der Future Skills spricht sie über Resilienz, Souveränität und Durchsetzungskraft und wie es gelingt, im Arbeits- und privaten Umfeld in herausfordernden Zeiten in die gute Richtung zu schauen.
Dabei greift sie auf einen reichen, praktisch erprobten Wissensschatz aus mehr als 20 Jahren (inter)nationaler Politik- und Verhandlungserfahrung zurück. Sie war als Französische Botschaftsrätin bei der OECD tätig, im Krisenmanagement der Bundesregierung während der Finanzkrise 2008, hat die Bundesregierung im Deutschen Bundestag vertreten und als Führungskraft ihre berufliche Laufbahn bei der NS-Verfolgtenentschädigung begonnen.
Caroline Dostal ist Juristin, Master of European Governance, Mediatorin, Psychotherapeutischer HP, Coach und Weltreisende.
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