Essstörungen: Ein Gesundheitsprojekt wurde zum angesagten Erlebnisbuch. Die Zahlen essgestörter Kinder und Jugendlicher sind alarmierend: Jedes 7. Kind unter 16 ist übergewichtig, 6% sind fettleibig
Essstörungen:
Ein Gesundheitsprojekt wurde zum angesagten Erlebnisbuch
Die kontinuierlich steigenden Zahlen essgestörter Kinder und Jugendlicher sind alarmierend: In Deutschland ist jedes 7. Kind unter 16 Jahren übergewichtig, sechs Prozent sind fettleibig und müssen mit dauerhaften Gesundheitsschäden rechnen. In Europa wechseln sich England und Deutschland im Rang um den ersten Platz stetig ab. Doch nicht nur Übergewicht ist ein Gesundheitsrisiko, sondern Essstörungen sind allgemein auf dem Vormarsch. Magersucht trat bis in die 90ger Jahre hinein bei Mädchen unter 16 Jahren auf und war bei Jungen eher unbekannt. Das hat sich gewandelt, denn auch bei Jungs ist Magersucht zu einem Problem geworden. Seit dem Jahr 2012 sind zwanzig Prozent mehr Mädchen und Frauen stationär wegen Magersucht oder Bulimie behandelt worden. Durch Schädigungen der Organe und Knochen sind Essstörungen eine dramatische Krankheit, die jährlich Opfer fordert.
In nahezu allen Fällen haben Essstörungen psychische Gründe, die nicht nur zu Hause, sondern auch in der Schule entstehen. Angst, Überforderung, Stress, Mobbing und falsche Vorbilder aus den einschlägigen Videokanälen sind einige der Ursachen. Ungesunde Ernährung mit enorm viel Zucker und Fett sowie mangelnde Bewegung kommen hinzu. Schon vor über 20 Jahren wurden die Gesundheitsprobleme offensichtlich. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (heute BIÖG) startete das Programm „Gut drauf“ zur Förderung eines gesunden Lebensstils von Mädchen und Jungen im Alter von 5 bis 18 Jahren.
Als systemischer Coach setzte Doreen Remer im Auftrag der BZgA zehn Jahre lang das Programm in Schulen um. Bewegung, gesunde Ernährung und Stressbewältigung standen auf ihrem Lehrplan.
„Bewegung und ausgewogene Ernährung sind wesentliche Voraussetzungen für die Gesundheit. Natürlich kann man Kinder für gesunde Ernährung, allen voran für frisches Gemüse, Obst, Snacks ohne tierische Fette oder coole Drinks ohne Industriezucker begeistern, wenn man sie spielerisch an gesunde Ernährung heranführt“ erklärt sie im Interview.
„Mit dem Essen spielt man doch!“, fordert Doreen Remer.
„Kinder lernen durch spielen. Daher erfand ich passende Spiele, die ich mit Kindern weiterentwickelte. Für die „Chaos-Pizza-Rallye“ quer durchs Schulgelände mussten die Kids zunächst eine Riesenpizza mit natürlichen, gesunden Lebensmitteln herstellen. Dabei konnte ich einfaches Wissen vermitteln: Was sind Tomaten? Wo kommen die her? Wie entsteht Käse, welcher eignet sich und wie kriegt man einen super Teig für die Pizza hin? Was können wir frisch aus der Natur dazugeben? Zwiebeln vielleicht? Kinder und Jugendliche wissen heute kaum etwas über Nahrungsmittel. Die Pizza kommt aus der Tiefkühltruhe, wie so vieles andere auch. Die Cola oder der Energy-Drink aus der Flasche.
7 auf einen Streich
Begeistert man die Kids aber fürs Schnipseln, raspeln, brutzeln und kochen, erreicht man 7 pädagogische Ziele auf einmal. Die kleinen Köche und Köchinnen bauen Selbstbewusstsein auf. Schau mal: habe ich alleine gemacht. Sie lernen Verantwortung für die Dinge in der Küche zu übernehmen und dafür, dass es gelingt. Zudem erfahren sie etwas über Lebensmittel und was sie auf dem Markt oder im Laden kosten. Wenn sie selbst einkaufen oder mit einem Elternteil zusammen lernen sie, zu planen und den Umgang mit Geld. Ganz selbstverständlich erfahren sie den Geschmacksunterschied zwischen Industrie- und Naturprodukten. In einer Gruppe kommt der Übungsfaktor hinzu, wie man ohne Streit zusammen erfolgreich ein Ziel erreicht. Zu guter Letzt lernen sie Ordnung zu halten und die Küche mit allen Werkzeugen sauber zu halten.
Nach zwölf Jahren wurde das Programm eingestellt, weil die Regelfinanzierung auslief. Also sammelte Doreen ihre Notizen zusammen, darunter auch kuriose Rezepte, die sie zusammen mit Kindern entwickelte und kombinierte alles mit ihrem großen Erfahrungsschatz, um aus dem Projekt ein wunderbares Buch zu machen, das Nina Kober einzigartig illustrierte „Die Expedition ins Reich der Töpfe.“ Das Spiel-Spaß-Erlebniskochboch rund um die gesunde Ernährung (nicht nur) für Kinder ist lehrreich, lecker, unterhaltsam, abenteuerlich und pädagogisch wertvoll.
Die Druckkosten für das aufwendige, 21 x 21 cm große und auf wischfestem Papier im hochwertigen Ringbuch gestaltete Werk finanzierte sie durch Crowdfundig. Das Buch feiert schon bald zehnjähriges Jubiläum und ist heute so wichtig wie damals. Selbst der KIKA-Kanal empfahl es schon im Fernsehen.
Weitere Informationen, Fotos und Grafiken stellen wir Ihnen gerne auf Anfrage zur Verfügung. Hier geht es zum Blick ins Buch sowie zum Expeditions- und Produktionsteam:
https://das-kinderkochbuch.jimdofree.com/
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