Menschliche Figuren aus Bronze oder Stahl, winkende Krabben aus Edelstahl, ein Springbrunnen, in dem das Wasser rosa plätschert… das Seebad Knokke-Heist ist voller überraschender Kunstwerke.
Um Hochkarätiges zu entdecken, kann aber muss man nicht ins Museum gehen. Der ganze Ort ist eine Galerie unter freiem Himmel.
Kunstwerke im öffentlichen Raum sind das Markenzeichen des belgischen Seebads Knokke-Heist. Auf Schritt und Tritt trifft man hier auf unterschiedlichste Plastiken und Skulpturen. Einige sind aus klassischen Materialien wie Bronze oder Granit gefertigt, andere aus neuartigen Werkstoffen wie Kunstharz oder hochglanzpolierter Edelstahl. Sie zieren Fußgängerzonen und öffentliche Plätze ebenso wie Privatgrundstücke, die sich im Vorbeigehen leicht einsehen lassen. Aber nicht nur in den Wohn- und Einkaufsgegenden wartet die Kunst. Auch beim Spaziergang in der Strand- und Dünenlandschaft ziehen die Material gewordenen Gedanken der Kunstschaffenden die Blicke auf sich – und wirken dabei immer etwas anders, je nach Tageszeit und Wetter.
Eine Kommission aus internationalen Fachleuten hat im Jahr 2022 die Open-Air-Kunst in den verschiedenen Ortsteilen des belgischen Seebads inspiziert und bewertet. Eine Skulptur, auf die man am Zoutelaan stößt, hat nach Ansicht der Fachleute Weltklasse-Niveau. Es ist _Le Dragon_, der Drache von Niki de Saint Phalle. 15 weiteren Werken bescheinigte das Gremium Spitzenqualität. _Wuivende Krabben_, die winkenden Krebse, des belgisches Künstlers Panamarenko gehören dazu. Das Kunstwerk aus dem Jahr 2011 ist ein technisches Wasserballett und besteht aus drei schwimmenden Inseln. Diese sind aus schmalen Streifen aus hochglanzpoliertem Edelstahl gefertigt. Sechs farbenfrohe rote Krebse, ebenfalls aus rostfreiem Stahl, sitzen mit geöffneten Scheren auf den Inseln und wiegen sich im Wind. Das Ensemble, das von großen Schwimmpontons über Wasser gehalten wird, ist das größte Werk, das Panamarenko je realisiert hat.
Mikado-Lampen und Chamäleon-Denkmal
Mitten im Kreisverkehr, vor einem Krankenhaus, findet sich ein weiteres Beispiel für die Spitzenkunst von Knokke-Heist. Der _Mikado Streetlamp Tower_ ist ein Werk von Tadashi Kawamata. Charakteristisch für das Schaffen des in Tokio und Paris lebenden Fotografen und Bildhauers ist es, sich mit den Werken auf räumliche Gegebenheiten zu beziehen. Für die Verkehrsinsel im Kreisverkehr am Kalvekeetdijk 260 hat der Japaner eine Skulptur mit 12 Lichtmasten entworfen, die einem Mikado-Spiel ähnelt. Das Kunstwerk, das die Assoziation Geduld und hohe Kunstfertigkeit nahelegt, scheint mit der Architektur des nahegelegenen, von Stahlrohren getragenen Krankenhauses zu korrespondieren. Am Van Bunnenplein steht ein weiteres hoch-bewertetes Kunstwerk. Jeremy Dellers riesige Chamäleon-Skulptur ist Kunst und Rutschbahn in einem. Sie trägt den Titel _Ask the Animals – and they will teach you_. Deller nimmt damit die Tradition klassischer Denkmäler ironisch aufs Korn.
Luftig leichte Architektur und rosa Wasser
Die Grenzen zwischen Architektur und Kunst können fließend sein. Das beweist der _Erste-Hilfe-Posten_, die zentrale Rettungsstation, am Strand von Knokke-Heist. Der Entwurf für das luftig-leicht wirkende Gebäude wurde vom Genter Architekturbüro Compagnie-O in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Architekten und bildenden Künstler John Körmeling erstellt. Das Tragwerk des _Erste-Hilfe-Posten_ am Lichttorenplein besteht aus einem Stahlskelett mit Stützen und Trägern, die mit Stahl und zementgebundenen Blechen verkleidet sind. Lackiert wurde das Baumaterial mit einer Technik, die auch bei der Lackierung von Schiffen zum Einsatz kommt. So kann das Sonnengelb der Wände dem Einfluss von salzig feuchter Luft, Sand und Sonne trotzen. Ebenfalls am Lichttorenplein sorgt der surreal anmutende Brunnen mit dem rosa angestrahlten Wasser, gestaltet von Gert Verhoeven, für staunende Augen.
Ein ausgedehnter Spaziergang oder eine Fahrradtour führt auch zu den abgelegeneren Werken. So stößt man in den Dünen vor dem Flachland des Zwin auf die Skulptur _Hospitality_. Dabei handelt es sich um eine Hase-Mensch-Figur, die mit großzügiger Geste etwas zu überreichen scheint. Das Kunstwerk des britischen Bildhauers Barry Flanagan hat hier seit 1997 seinen Platz und soll Gastfreundschaft symbolisieren. Dass sich die Einheimischen mit diesem Kunstwerk besonders identifizieren, kann niemanden verwundern, der den gastlichen Ort an der belgischen Küste kennt.
Weitere Informationen: www.myknokke-heist.be
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