Die Stadt Mönchengladbach ist die erste Stadt in Deutschland die flächendeckend alle 170 Kitas in der Stadt mit der „Starke Kinder Kiste“ ausstatten möchte.
Das Präventionsprojekt „Starke Kinder Kiste“ der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel ist in Mönchengladbach schon vor einigen Jahren in einzelnen Kitas gestartet. Schnell folgten rund 30 weitere Einrichtungen, die das Konzept zum Schutz vor sexuellem Missbrauch bereits umsetzen. Nun stehen weitere 40 Starke Kinder Kisten zum Abruf bereit. Die ersten 10 hat Jerome Braun von der Stiftung jetzt an die Einrichtungen übergeben.
„Mönchengladbach ist die erste Stadt in Deutschland, die das Konzept flächendeckend einführen und möglichst alle Kitas in den Aktionsplan einbinden will“, freut sich Jerome Braun.
Sexuellen Missbrauch früh verhindern, Schutzkonzepte lebendig umsetzen: Das sind die Ziele des bundesweiten Kita“Präventionsprojektes, das in den kommenden beiden Jahren über das gesamte Stadtgebiet ausgerollt werden soll.
„Häufig beginnt sexueller Missbrauch schon im Vorschulalter. Deshalb ist es wichtig, Kinder so früh wie möglich zu informieren und stark zu machen. Kitas sind neben der Familie der erste Ort, in dem Kinder sozialisiert werden. Deshalb sind sie sehr gut geeignet, den Schutz vor sexueller und körperlicher Gewalt an Kindern zu verbessern“, sagt Jerome Braun.
Deshalb hat sich die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel zum Ziel gesetzt, Kita“Kinder in Deutschland vor sexuellem Missbrauch zu schützen. Mit dem „Präventionsplan für Deutschland“ soll die „Starke Kinder Kiste“ in rund 5.000 Kitas eingeführt werden und damit 500.000 Kinder erreichen. Braun freut sich, dass in Mönchengladbach bereits so viele Kitas dabei sind.
Für den Fachbereich Kinder, Jugend und Familie, der das Projekt weiter vorantreibt, ist die Starke Kinder Kiste ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der eigenen Schutzkonzeptionen. „Durch das Projekt und die Materialien in der Kiste können die Fachkräfte in den Kitas schon früh mit der Ich-Stärkung bei den Kindern beginnen. Die Eltern werden eng in das Konzept einbezogen“, erklärt Hans Böker vom Jugendamt.
Das strukturierte und vielfach bewährte Programm ist im Baukastensystem ganzheitlich in der Kita umsetzbar. Neben den umfassenden Materialien mit Fachbüchern, Mini“Büchern, CDs, und Spielen ist die Fortbildung für Kita“Fachkräfte und ein Elternabend fest im Konzept verankert.
„Die Materialien sind hochwertig und machen Lust auf nachhaltige Präventionsarbeit. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kita“Fachkräfte viel Freude bei der Umsetzung des Präventionsprogramm haben, weil es die beteiligten Kinder stärkt und besser schützt“, sagt Swetlana Karlej, die das Programm beim Jugendamt koordiniert.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel
Herr Jerome Braun
Friedrich-Eberle-Straße 4d
76227 Karlsruhe
Deutschland
fon ..: 072166985659
web ..: https://haensel-gretel.de
email : info@haensel-gretel.de
Die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel schützt und stärkt Kinder vor körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt. Damit Kinder nicht verloren gehen, setzt sich die Stiftung seit 1997 mit mehr als 500 Projekten für die Sicherheit, den Schutz und die Aufmerksamkeit für Kinder und Jugendliche ein. Hänsel+Gretel trägt zur Verbesserung ihrer Lebenswelt bei und erreicht jedes Jahr mehrere zehntausend Kinder, Jugendliche, deren Eltern, zahlreiche Schulen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen und pädagogische Fachkräfte.
Pressekontakt:
Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel
Herr Jerome Braun
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76227 Karlsruhe
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