Donnerstag, November 20, 2025

Ungarisch für Auswanderer: Individueller Sprachunterricht erleichtert Deutschen den Hauskauf in Ungarn

Körmend – Fonyód | Wer in der Adventszeit in Ungarn Häuser besichtigt, bewegt sich oft zwischen Vorfreude und Unsicherheit. In vielen Orten leuchten bereits die Lichterketten, auf den Weihnachtsmärkten duftet es nach Kolbász und süßem Gebäck, und nicht wenige Auswanderungswillige stellen sich vor, schon im nächsten Jahr hier zu wohnen. Parallel dazu laufen Besichtigungen, Nachverhandlungen und Behördentermine – meist fast ausschließlich auf Ungarisch. Spätestens wenn Makler, Eigentümer und später Notar oder Gemeinde nur noch in der Landessprache sprechen, wird vielen klar, wie groß ihre Lücke zwischen Wunschbild und sprachlichem Alltag tatsächlich ist.

Zunächst wirken die Besichtigungen noch überschaubar: Man zeigt auf Räume, nickt, lächelt, bekommt Unterlagen in die Hand und hofft, das Wesentliche werde später noch einmal auf Deutsch erklärt. Doch mit jeder weiteren Besichtigung erhöht sich der Einsatz. Es geht um Hinweise auf Mängel, um bisherige Reparaturen, um Rechte Dritter oder offene Kosten – Informationen, die häufig zuerst mündlich fallen, bevor sie in Verträge einfließen. Oder in Vergessenheit geraten. Wer hier nur Bruchstücke versteht, läuft Gefahr, zentrale Punkte zu überhören oder falsch zu deuten.

Die eigentliche Belastungsprobe folgt beim Vertrag: Notartermin, Fristen, Klauseln, die über viel Geld und langfristige Verpflichtungen entscheiden. Im Rückblick beschreiben viele Beteiligte, dass sie unterschrieben haben, ohne jedes Detail verstanden zu haben – und insbesondere den Gesprächen im Raum nur eingeschränkt folgen konnten. Gleichzeitig beginnen im Dezember die ersten Schritte in den Alltag: neue Begegnungen auf dem Weihnachtsmarkt, eine Bestellung am Stand mit Heißgetränken, Einladungen von Nachbarn, der Wunsch, zumindest ein paar Sätze auf Ungarisch sagen zu können.

Vor diesem Hintergrund ist in Fonyód am Balaton ein Angebot entstanden, das sich gezielt an deutschsprachige Auswanderer richtet: individueller Ungarisch-Sprachunterricht unter dem Titel „Ungarisch für Auswanderer„. Hinter dem Konzept steht eine erfahrene Sprachlehrerin und Dolmetscherin, die seit vielen Jahren unterrichtet und mit deutschen Hauskäufern und Zuzüglern arbeitet. Im Mittelpunkt stehen nicht klassische Lehrbuchkapitel, sondern typische Situationen dieser Phase: Besichtigungsgespräche, Nachfragen zu Mängeln, Formulierungen rund um Kaufverträge, Termine bei Behörden – sowie einfache, alltagstaugliche Sätze für den Kontakt mit Nachbarschaft und Umfeld, etwa beim Weihnachtsmarktbesuch oder beim ersten „Boldog Karácsonyt“ an der Haustür.

Der Unterricht findet in kleinen Einheiten mit 1-2 Personen online oder vor Ort statt und orientiert sich an den konkreten Unterlagen und Fragen der Teilnehmenden. Ziel ist nicht, in kurzer Zeit fließend Ungarisch zu sprechen, sondern ein Maß an sprachlicher Sicherheit aufzubauen, das es erleichtert, Besichtigungen, Vertragsgespräche und erste Begegnungen im neuen Umfeld besser zu verstehen und aktiver mitzugestalten.

Ungarisch für Auswanderer wird empfohlen von einwandererhilfe.de

Marion Schanne
Marion Schanne
Doszaliget 24

9919 Csákánydoroszló
Ungarn

E-Mail: support@marion-schanne.de
Homepage: https://www.ungarn-foren.de/
Telefon: +49(0)15111153614

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