Zalaegerszeg – Siofok; 3. Advent. Lebkuchen hat in Ungarn eine lange Geschichte. Das „mezeskalacs“-Gebäck – aus Honig, Mehl und Gewürzen – war schon im Mittelalter Teil der Festkultur. Heute lebt diese Tradition in einer neuen Form weiter: als Lebkuchendörfer, die reale Orte im Miniaturformat nachbilden.
In Geresdlak (Komitat Baranya) entstand eines der ersten Projekte: über 200 Gebäude wurden dort originalgetreu aus Lebkuchen nachgebaut. In Szodliget (Komitat Pest) wechseln die Themen jährlich – mal Märchen, mal Dorfgeschichte. Harskut im Bakony-Gebirge (Komitat Veszprem) setzt auf familiäre Zusammenarbeit und regionale Motive. Siofok (Komitat Somogy) am Balaton verbindet das Backprojekt mit Spendenaktionen und öffentlicher Ausstellung.
Die Spendenaktionen sind ein fester Bestandteil vieler Lebkuchendoerfer. In Siofok wurden Erlöse bereits für die Therapie eines schwerkranken Kindes gesammelt, in anderen Gemeinden flossen die Einnahmen in die Renovierung der Dorfkirche oder die Ausstattung des Kindergartens. Mancherorts werden auch lokale Sozialprojekte unterstützt – von Jugendvereinen bis hin zu Nachbarschaftshilfen. So verbinden die Lebkuchendoerfer festliche Freude mit konkreter Hilfe für die Gemeinschaft.
Die Lebkuchendoerfer entstehen meist zwischen dem ersten Advent und Dreikoenig. Sie sind Ausdruck von Zusammenhalt, Kreativität und lokalem Stolz. Besucher erleben eine festliche Atmosphäre, die Tradition und Moderne vereint – mit LED-Lichtern, QR-Codes und aktuellen Themen.
Mehr zur Geschichte, den regionalen Unterschieden und praktischen Besuchstipps finden Sie im Artikel auf Einwandererhilfe.de – Weihnachten in Ungarn – Lebkuchendörfer
Marion Schanne
Marion Schanne
Doszaliget 24
9919 Csákánydoroszló
Ungarn
E-Mail: support@marion-schanne.de
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